Für eine gute Wathose, mit der man auch schon im Frühjahr und auch noch im Herbst zum Angeln gehen kann, gibt man schnell einen nennenswerten Betrag aus. Damit man diese lange nutzen kann, sollte man die Wathose pflegen und dies nicht als überflüssig abstempeln. Wer nach dem Angelausflug ein wenig Zeit in die Pflege seiner Wathose investiert, der wird lange Zeit warme und trockene Füße beim Angeln im Wasser haben.
Darum muss man Wathosen pflegen
Egal in welchem Gewässer man mit Wathose und Angelrute unterwegs ist, das Material wird dabei immer beansprucht. Besonders das Salzwasser, in welchem Meeresangler den Fischen nachstellen, kann die Substanz nachhaltig angreifen. Dadurch wird das Material spröde und reizt ein. Aber auch in Flüssen, Bächen und Seen warten Herausforderungen auf das Material. Steine und Äste verursachen Kratzer. Wenn man die Wathose regelmäßig überprüft, kann man unter Umständen mit dem richtigen Pflegemittel noch etwas retten.
Niemand möchte nasse und damit kalte Füße bekommen. Zumal eine mit Wasser vollgelaufene Wathose ein echtes Sicherheitsrisiko bedeutet. Der Weg zurück ans Ufer wird dadurch deutlich erschwert. Sollte man stürzen, kann es schwierig werden sich mit einer voll Wasser gelaufenen Wathose wieder aufzurichten. Das alleine schon sollte Grund genug sein die Wathose so wie jedes andere Teil der Angelausrüstung sorgfältig zu behandeln und aufzubewahren.
Wie kann man eine Wathose pflegen?
Das ist gar nicht so schwer und unterscheidet sich auch nicht wirklich davon, wie man Gummistiefel pflegen sollte. Wichtig ist, dass man dabei behutsam vorgeht. Eine Bürste ist in jedem Fall das falsche Werkzeug. Richtig ist es zunächst einmal den groben Schmutz und auch die Reste des Wassers des Angelgewässers abzuspülen. Dafür sollte man idealerweise lauwarmes Wasser verwenden. Heißes Wasser darf man keineswegs verwenden, denn die Wathose ist nicht für solch hohe Temperaturen gemacht.
Sollte sich eine Verschmutzung mit Wasser nicht entfernen lassen, dann kann man ein weiches Tuch zum Wischen verwenden. Dabei muss man unbedingt darauf achten, dass man Sandkörner und andere feste Stoffe nicht in die Oberfläche der Watstiefel drückt. Dadurch entstehen kleine Kratzer, die langfristig zu einer Beschädigung der Wathosen führen können. Die gründliche Reinigung mag so zwar manchmal etwas länger dauern, dafür kann man sich auch beim nächsten Einsatz zum Angeln auf die Wathose verlassen.
Die richtige Aufbewahrung spielt eine große Rolle
Damit man die Wathosen immer griffbereit hat, sollte man einen sicheren und gut zugänglichen Ort aufbewahren. Es gelten dabei die gleichen Prinzipien für die Aufbewahrung von Regenstiefeln. Der Lagerort muss trocken sein. Für Luftbewegung muss ebenfalls gesorgt sein, insbesondere dann, wenn die Wathose noch nicht ganz trocken sein sollte. Vor großer Wärme muss man Wathosen schützen. Dafür ist das Material nicht konzipiert.
Der entscheidende Punkt für die richtige Lagerung ist aber die Position, in der man eine Wathose aufbewahrt. Man muss sie aufhängen, damit im Material keine Knicke entstehen. Am einfachsten wird es für die meisten sein die Wathose an zwei Haken an der Decke aufzuhängen und nach unten baumeln zu lassen. Das sollte man möglichst schnell machen, denn schon bei einem langen Transport wird die wasserdichte Haut unnötigerweise geknickt. Je kürzer man diese Belastung aufrecht erhält, umso besser.